ProActiv Freak Alfine 660

Sonstige Kinderfahrzeuge

Handbikes

Handbikes sind Dreiräder, die mittels Handkurbeln angetrieben werden. Der Antrieb erfolgt über Kette oder Riemen auf das Vorderrad. Es stehen sowohl Kettenschaltungen (bis 27Gänge) als auch Nabenschaltungen (bis 14 Gänge) zur Verfügung. Es gibt sie für Kinder und Erwachsene als fixe Dreiräder oder als Anbausysteme für Rollstühle (Adaptivbikes).

Mit Handbikes lassen sich recht hohe Geschwindigkeiten erreichen (auch mit den Adaptiv-Versionen).

Fixe Handbikes

 Die fixen Handbikes eignen sich zum sportlich, schnellen Fahren bei langen Wegstrecken. Sie sind stabiler (verwindungssteifer) als Adaptivbikes, haben aber den Nachteil, dass sie wegen ihrer Größe und dem damit verbundenen großen Wendekreis nur zum Fahren im Außenbereich geeignet sind. Man kann damit also zum Supermarkt radeln, kommt damit aber nicht in den Laden hinein.

Es gibt Modelle für sportliches Freizeitvergnügen, aber auch echte Rennmaschinen.

Pasch Schaltung 1
Pasch Scheibenbremse

Für weniger sportlich orientierte Radler-Kids gibt es solide und etwas preisgünstigere Konstruktionen.

Schuhmacher SoonW A2. h190
Schuhmacher SoonW A1 gruen h190
Schuhmacher SoonW T3

Dreiräder mit Fußantrieb

Die Auswahl bei den Dreirädern mit Fußantrieb reicht vom eher einfachen Fahrzeug zum Spielen, bis zu sportlichen Versionen mit Ketten- oder Nabenschaltung. Je nach Ausführung ist das Vorderrad oder die Hinterachse angetrieben. (auch mit Differenzial!)

Rollstuhl als Fahrradanhänger

angehängt

Eine spezielles Deichsel wird mit wenigen Handgriffen anden Rollstuhl montiert und über eine Kupplung mit dem Fahrrad verbunden. Die Lenkräder des Rollstuhls haben dann keinen Bodenkontakt mehr. Es können sowohl Kinder- als auch Erwachsenenrollstühle angekoppelt werden.
(als Standardhilfsmittel registriert)

Buggis

Buggis stellen das Pendant zum klassischen Kinderwagen dar. Anders als diese, lassen sie sich aber leichter auf die Erfordernisse der jeweiligen Behinderungen einstellen. Sie sind sehr stabil und eignen sich daher auch für größere Kinder.

Die Problematik dabei ist allerdings, dass das Kind selbst keinerlei Einfluss auf  seine Fortbewegung nehmen kann. Weil das zuweilen auch für die Eltern ganz praktisch ist, die Kinder können nicht einfach ausbüxen, besteht die Gefahr, die Kinder zu oft im Buggy zu transportieren.

Dies wirkt sich nachteilig auf die gesamte Entwicklung des Kindes aus. (siehe den Aufsatz von Bernhard Wendel: Frühkindliche Rollstuhlversorgung,Spalte rechts.)

Besser ist da ein Kinderrolli mit einer geeigneten Schiebestange, die leicht abnehmbar ist. Hier können die Eltern, wenn‘s schnell gehen soll, selbst „das Ruder übernehmen“ und am Ziel angekommen, ihrem Kind wieder freie Hand bei der Entscheidung wo es hin will, lassen.